35 Jahre ohne Angelika – ein Gedenken und ein Aufruf zur Wahrheit
Heute, am 9. Juni 2025, jährt sich der Mord an Angelika Föger zum 35. Mal.
35 Jahre – ein halbes Menschenleben – und doch ist der Schmerz kein bisschen kleiner geworden.Für mich und meine Familie steht bis heute unumstößlich fest:
So, wie es uns die Justiz seit Jahrzehnten immer wieder darstellt, kann es nicht gewesen sein.
So kann dieser grausame, feige Mord niemals abgelaufen sein!
Zu viele Widersprüche. Zu viele offene Fragen. Zu viel, das einfach nicht stimmt.
Was bleibt, ist der unermessliche Verlust:
Meine geliebte Frau – die Mutter unserer beiden Kinder Angelika Föger – wurde am 9. Juni 1990 in der damaligen Käserei in Grän durch eine brutale, für uns bis heute unfassbare Gewalttat aus dem Leben gerissen.
Aus ihrem Leben. Aus unserem Leben.
Liebe Angelika,
wir tragen Dich jeden Tag in unseren Herzen.
Und auch 35 Jahre später geben wir nicht auf.
Wir werden nicht ruhen, bis die Wahrheit ans Licht kommt.
Wir werden alles tun, damit Dein Tod nicht ungesühnt bleibt.
In tiefer Liebe und ungebrochener Entschlossenheit,
Walter Föger
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Bericht im deutschem Medium „Die Zeit“ schlägt hohe Wellen!
Hier ist er im Gesamten nachzulesen
Der Bericht in „Die Zeit – Magazin Verbrechen“ vom April schlägt in Deutschland große Wellen und wird sehr aktiv und heiß diskutiert. Da hier in Tirol resp. Außerfern nicht jeder das Zeit-Magazin leicht erwerben kann, habe ich die Erlaubnis erhalten, den gesamten Beitrag auf der Online-Seite des Magazins zu verlinken (siehe unten).
Als erstes kann der gesamte Beitrag gelesen werden (wie er im Magazin abgedruckt ist), daran anschließend befinden sich die vielen Kommentare. Gerne kann dazu auch selbst ein Kommentar abgegeben werden.
Kommentare wie dieser sind dort zu lesen: „Also ehrlich, der Fall in der Sennerei klingt als würde eine hohes Tier gedeckt werden, da hat jemand mit Macht und Einfluss einen Sündenbock gebraucht und seine Kontakte spielen lassen. Oder eben die 2 Personen, nach denen man nie gefandet hat, waren beteiligt. Alles in allem echt harter Tobak. Zustände die sich sonst nur ein Krimiautor ausdenkt. Ganz starker Artikel, vielen Dank dafür.“
Noch eine Anmerkung: Bei Erscheinen dieses Artikels, der mit seinen rd. 40 Seiten in einem renommierten deutschen Medium ja nicht unrelevant ist, habe ich auch unsere heimischen Zeitungen informiert. Es gab überall eine Zusage, dies in die eigene Berichterstattung aufzunehmen. Aber bis heute wurde dies von allen Lokalmedien leider totgeschwiegen. Warum auch immer, das kann sich jeder selbst zusammenreimen …
Hier der Link zum Beitrag und den vielen Kommentaren
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Ein deutsches Magazin berichtet auf 40(!) Seiten über den Mordfall Angelika Föger – das Tannheimertal kommt dabei nicht gut weg!
(23.04.2025) Gar nicht ins beste Licht gerückt wird das Tannheimertal bei einem umfangreichen Artikel in einem der renommiertesten Zeitschriften im deutschsprachigen Raum. Auf 40 Seiten berichtet nämlich die seriöse deutsche Wochenzeitung Die Zeit in ihrem aktuell erschienenen Magazin Die ZEIT Verbrechen über den Mordfall Angelika Föger.
Mehr als dreieinhalb Jahre lang recherchierten zwei Redakteure (Anna Gauto und Daniel Müller) intensiv über den feigen und hinterhältigen Mord an meiner Frau Angelika, waren zu Gesprächen bei mir in Reutte und im Tannheimertal sowie bei den einzelnen Justizvertretern. Ein eigens engagierter Pressefotograf aus München kam heuer im Februar hierher, um geeignete Fotos zu erstellen und den Fall – wie auch das Tannheimertal – in jenem düsteren Licht von Verdrängung und Verschweigen darzustellen, in dem der Fall und die Ermittlungstätigkeit seit fast 35 Jahren von Seiten der Justiz stets dunkel gehalten wurden.
Auf den daraus entstandenen 40 Magazin-Seiten gehen die beiden Redakteure vor allem auf den Gerichtsmediziner Dr. Walter Rabl ein. Sie sprechen ihn auf die Verfehlungen im Fall Angelika an und auf die Widersprüche in den Feststellungen der Gutachten. Auch das Polizeivideo, das nach dem Mord in der Käserei bei der Tatrekonstruktion aufgenommen wurde, wird sehr kritisch beleuchtet, da es deutlich zeigt, wie dem damals als Täter bestimmten Lehrling von allen Seiten eingeredet wurde, wie er die Mordnachstellung zu machen habe – damit sie auch gewiss zu der bereits von der Polizei erstellten Tatrekonstruktion passt! Das – und dass der damals minderjährige Bursche ohne einen Rechts- oder Vertrauensbeistand zur Rekonstruktion genötigt wurde – war laut dem Bericht auch der Grund, weshalb dieses Video bei den damaligen Verhandlungen nicht vorgeführt wurde. Es hätte – so der Bericht – wohl ein anderes Urteil herbeiführen müssen …
Jeder, der sich noch immer für den Mordfall Angelika Föger interessiert, wird in diesem Bericht Details erfahren, die in dieser Form bisher von keinem Medium aufgegriffen und dargestellt wurden.
Erhältlich ist dieses Magazin Die ZEIT Verbrechen in Österreich bei gut ausgestatteten Trafiken oder Kiosken bzw. kann man es dort bestellen oder auch direkt beim ZEIT-Verlag.
Sollte aufgrund dieses Berichtes dem einen oder anderen Leser doch noch etwas zum Fall einfallen, so möge sich der- oder diejenige bei mir melden. Nach wie vor steht das Angebot der Belohnung von 5.000 Euro, wenn Hinweise zur restlosen Aufklärung des Mordes an meiner Frau Angelika vom 9. Juni 1990 führen. Denn ich und meine Mitstreiter sind immer noch felsenfest davon überzeugt, dass der als Täter verurteilte Bursche es nicht gewesen sein konnte!!
Walter Föger, April 2025
Vielen Dank an Anna und Daniel für diese umfangreiche Aufarbeitung!!
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Die nachfolgenden Fotos zeigen Ausschnitte aus der 40-seitigen Reportage des deutschen Mediums „Die ZEIT“ über den Mordfall Angelika Föger im Tannheimertal und weitere Infos über die oft kritisierte Arbeit des Gerichtsmediziners Dr. Walter Rabl.
Hinweis: In dieser Reportage wurden einige Namen aus journalistisch-rechtlichen Gründen geändert.
Chefredakteur Daniel Müller erzählt in seinem Vorwort zum Magazin auch kurz darüber, dass er und seine Kollegin Anna Gauto im Tannheimertal mit ihren Nachfragen zum Mordfall Föger gar nicht gerne gesehen wurden.
Um Fotos zum Fall zu machen, kam im Februar eigens ein bekannter internationaler Pressefotograf aus München nach Reutte bzw ins Tannheimertal.
09.Juni 2020
HEUTE jährt sich das Verbrechen an Angelika zum 30igsten Mal!
Zum 30. Mal jährte sich am 9. Juni 2020 jener Tag, an dem meine liebe Gattin, unsere liebe Mama, Frau
Angelika Föger geb. Winklmair
durch eine für uns noch immer ungeklärte und unfassbare Gewalttat (sie wurde in Grän/Tannheimertal ermordet) für immer aus ihrem und unserem Leben gerissen wurde.
Liebe Angelika, wir gedenken Deiner im Stillen und werden alles tun, damit dein Tod doch noch gesühnt wird.
Die Angehörigen
"Dich verlieren war sehr schwer, dich vermissen noch viel mehr.
Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, ist nicht tot - tot ist nur,
wer vergessen wird."
Aktuelle Beiträge stehen weiter unten!
Mord verjährt nicht! Ich gebe nicht auf, bis der oder die wahren Mörder von Angelika Föger ihrer gerechten Strafe zugeführt worden sind! Deshalb habe ich auch seit November 2015 eine Belohnung von 5.000,- Euro ausgesetzt! Walter Föger
5.000,- Euro BELOHNUNG für Hinweise, die zur Festnahme des/der wahren Mörder von Angelika Föger führen! |